Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Unterstützung seines Landes für die Palästinafrage und zum Schutz der Al-Aksa-Moschee bekräftigt. Bei einem Telefonat mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas am Mittwoch sprach er außerdem den im Westjordanland getöteten Palästinensern sein Beileid aus.
Bei israelischen Luftangriffen auf das Flüchtlingslager Dschenin waren am Montag sieben Palästinenser, darunter zwei Kinder, getötet worden. 91 Palästinenser und sieben israelische Soldaten wurden verletzt.
Vor dem Hintergrund des Baus von 5700 Häusern in illegalen Siedlungen Israels im besetzten Westjordanland hatte Ankara zuvor von einem beunruhigenden Rekord gesprochen. Diese Aktivitäten gefährdeten eine Zwei-Staaten-Lösung und einen langfristigen Frieden, teilte das türkische Außenministerium am Dienstag mit.
Ankara fordert ein sofortiges Ende der „völlig inakzeptablen“ Siedlungsaktivitäten Israels. Türkiye unterstützt eine Zwei-Staaten-Lösung mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas.
Im Westjordanland und Ost-Jerusalem leben Schätzungen zufolge 700.000 illegale israelische Siedler.
