Präsidentschaftswahl in Frankreich: Rechtspopulist Éric Zemmour kandidiert. (dpa)
Folgen

Der rechtsextreme französische Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour hat mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump über Wahlkämpfe gesprochen. Nach Angaben eines Sprechers Zemmours riet Trump dem Franzosen in dem Telefonat, nicht aufzugeben und mutig zu bleiben.
Es seien Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen, die sich am Ende auszahlten, habe Trump Zemmour mitgegeben, wie Sprecher Guillaume Peltier dem Sender France 2 am Dienstag sagte. Zemmour schrieb auf Twitter von einem „herzlichen Gespräch“. Von Trump gab es zunächst keine Mitteilung zu dem Telefonat.
Der parteiungebundene Publizist Zemmour steht in aktuellen Umfragen bei 14,5 bis 15 Prozent und damit hinter dem amtierenden Präsidenten Emmanuel Macron (24 - 25,5 Prozent) und der Kandidatin des rechten Rassemblement National, Marine Le Pen (15 - 17,5 Prozent). Die Konservative Valérie Pécresse ist mit 14,5 bis 15,5 Prozent etwa gleichauf mit dem Populisten Zemmour.

Mehr zum Thema: Wahlkampf in Frankreich: Le Pen und Zemmour wettern gegen Einwanderer

dpa