Symbolbild. Die Silhouetten russischer Soldaten im Licht der Abendsonne (dpa)
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Malis Regierung hat einen Einsatz russischer Söldner in ihrem Land bestritten. Die Regierung in Bamako veröffentlichte am Freitagabend ein „offizielles Dementi dieser unbegründeten Anschuldigungen“ zum „mutmaßlichen Einsatz von Einheiten einer privaten Sicherheitsfirma“ in dem westafrikanischen Land. In Mali seien lediglich „russische Ausbilder“ zur Stärkung der Einsatzfähigkeit der malischen Streitkräfte im Einsatz, hieß es in der Erklärung von Regierungssprecher Abdoulaye Maiga.

15 westliche Regierungen hatten am Donnerstag den Einsatz der russischer Söldnergruppe Wagner in Mali verurteilt. In einer Erklärung warfen sie zudem Russland vor, die Söldnertruppe materiell zu unterstützen. Zu den Unterzeichnern gehörten unter anderem Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Die USA gehörten nicht zu den Unterzeichnern. US-Außenminister Antony Blinken hatte jedoch ebenfalls Anfang des Monats warnende Worte an die malische Regierung gerichtet.

Die westlichen Regierungen hatte in ihrer Erklärung die Entscheidung der malischen Regierung bedauert, „bereits knappe öffentliche Mittel“ für die Bezahlung ausländischer Söldner zu verwenden, anstatt die malischen Streitkräfte zu unterstützen. An Russland richteten die sie die Aufforderung, zu einem „verantwortlichen und konstruktiven“ Verhalten zurückzukehren.

Die Wagner-Gruppe gilt als „Russlands Schattenarmee“, Moskau bestreitet jedoch jegliche Verbindung zu ihr. Neben Syrien und Mali soll die Wagner-Gruppe unter anderem auch in der Ukraine, in Libyen und in der Zentralafrikanischen Republik aktiv gewesen sein.

AFP