Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan. / Photo: AA (AA)
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Seit dem verheerendem Erdbeben vom 6. Februar hat Türkiye mit dem Bau von rund 113.000 Wohnhäusern begonnen. Für weitere 47.000 Wohnhäuser sei der erste Spatenstich gesetzt worden, erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag bei einer Veranstaltung in Ankara.

Insgesamt sei der Bau von 650.000 Häusern in der Erdbebenregion geplant, fügte der türkische Staatschef hinzu. Davon sollen 319.000 innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden. Nur 15 Tage nach Ausbruch der Katastrophe sei der Wiederaufbau gestartet worden, betonte Erdoğan.

Bei der Veranstaltung in der türkischen Hauptstadt kam der Präsident mit zahlreichen in- und ausländischen Rettungskräften zusammen, die bei der Naturkatastrophe im Einsatz waren, und würdigte einige von ihnen mit dem Verdienstorden des Landes.

Dabei bedankte sich Erdoğan erneut für die rasche Hilfe aus dem In- und Ausland. Mehr als 35.000 Einsatzkräfte seien insgesamt bei der Erdbebenkatastrophe im Südosten des Landes im Einsatz gewesen, sagte er. Davon seien rund 11.000 Such- und Rettungskräfte aus 90 verschiedenen Ländern angereist, um Türkiye zu unterstützen. „Zusammen mit den Freiwilligen strömten etwa 650.000 Menschen in die Region“, so Erdoğan. Zudem hätten 60 Länder und mehrere internationale Organisationen rund 250.000 Zelte in die Erdbebenregion geschickt.

TRT Deutsch