In der Türkei haben die Corona-Impfungen der Beschäftigten im Gesundheitswesen begonnen. Die Termine für die Verabreichung der Injektion werden über ein Onlinesystem und telefonisch vergeben. Vorerst können sich nur die rund eine Million Beschäftigten des Gesundheitswesens registrieren lassen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte Anfang der Woche den Startschuss für die Impfaktion bekanntgegeben. Der Sinovac-Impfstoff wurde in alle 81 Provinzen geliefert.
Die Impfaktion geht über vier Phasen. In der ersten Phase werden neben den Beschäftigten im Gesundheitswesen auch Personen ab 65 Jahren geimpft sowie Erwachsene, die in überfüllten Orten wie Notunterkünften leben. Beschäftigte in systemrelevanten Berufen, Personen über 50 Jahren und chronisch Erkrankte werden in der zweiten Phase geimpft. In der dritten Phase werden Personen unter 50 Jahren, junge Erwachsene und Arbeitnehmer geimpft. In der letzten Phase wird der Rest der Bevölkerung geimpft. Dabei werden zwei Impfungen im Abstand von 28 Tagen verabreicht.
Für die Massenimpfaktion haben öffentliche wie private Krankenhäuser bereits spezielle Impfräume eingerichtet. Zudem werden mobile Impf-Teams Menschen zu Hause aufsuchen.
Die Türkei hat dem Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns Sinovac eine Notfallzulassung erteilt. Tests hätten ergeben, dass der Impfstoff „ausreichend sicher“ sei, so das türkische Gesundheitsministerium.
TRT Deutsch
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