21.07.2021, Rheinland-Pfalz, Marienthal: Rettungskräfte sind nach dem Hochwasser in Marienthal im Einsatz. Die Flut hat auch hier zahlreiche Häuser zerstört. (dpa)
Folgen

Knapp 20.000 Haushalte in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz warten nach wie vor auf einen funktionierenden Telefonanschluss. Um diese Situation zu ändern, werde es aber noch Monate dauern, informierte der Technikchef der Deutschen Telekom, Walter Goldenits, am Montag in Bonn.
„Insbesondere im Festnetz sind die Schäden der Flutkatastrophe noch nicht alle behoben“, hielt die Telekom am Montag auf ihrer Internetseite fest. „Häufig ist die Infrastruktur aber so schwer zerstört, dass sie komplett neu aufgebaut werden muss“, so die Telekom weiter. Aus diesem Grund sollen in stark betroffenen Ortsteilen direkt die Glasfaserleitungen ausgebaut werden.
Um dem Problem entgegenzuwirken, arbeite man zudem an Alternativen wie dem Ausbau des Mobilfunks. Bislang hätten immerhin rund 80 Prozent der Haushalte wieder einen Anschluss an das Festnetz.
Bei den Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli waren mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Folgen des Hochwassers belasten die Betroffenen auch heute noch.

TRT Deutsch