Symbolbild: Ein PKK-Terrorist hält eine Waffe. (AA)
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Terroristen der DHKP-C sollen einem Bericht zufolge in Griechenland eine militärische Ausbildung erhalten, um sich dann anderen Terrorgruppen im bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat anzuschließen. Das berichtete das Nachrichtenportal „Daily Sabah“ am Mittwoch unter Berufung auf namentlich nicht genannte Sicherheitsquellen. Nach dem Training in der griechischen Ortschaft Lavrion sollen die Kämpfer den Reihen der Terrorgruppe PKK in Syrien und Irak beitreten. Die Mitglieder der verbotenen linksradikalen Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) würden in einem Camp trainiert, so das englischsprachige Nachrichtenportal. Das Camp könnte als Flüchtlingslager getarnt sein, gab „Daily Sabah“ bereits in einem früheren Bericht zu bedenken. In Syrien sollen sich die ausgebildeten Kämpfer der YPG anschließen – dem syrischen Arm der terroristischen PKK. Bietet Griechenland Unterschlupf für Terroristen? Griechenland wird seit langem beschuldigt, sich bei Terroristen der DHKP-C und der PKK als Versteck einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen – und nicht viel zu unternehmen, um diesen Zustand zu verändern. Terroristen, die aus der Türkei geflohen sind, haben vor allem in den 1980er Jahren unter dem Vorwand, Asyl zu suchen, in Flüchtlingslagern in Lavrion bei Athen Unterschlupf gefunden. Die DHKP-C ist für eine Reihe von Terroranschlägen in der Türkei verantwortlich, unter anderem einen Anschlag auf die US-Botschaft in Ankara im Jahr 2013, bei dem ein türkischer Wachmann getötet wurde. Die DHKP-C wurde 1978 gegründet und verfolgt eine marxistisch-leninistische Ideologie. Zu Zeiten des Kalten Kriegs war sie besonders aktiv. Die Organisation verfügt über eine breite Organisationsstruktur im Ausland. Die DHKP-C wird in der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

TRT Deutsch