22. April 2021: Éric Zemmour (AFP)
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Der französische Autor und Journalist Éric Zemmour hat sich für ein Verbot von arabischen Namen wie „Mohammad" ausgesprochen. Die Forderung des Rechtsextremisten, die er am Samstag im TV-Sender „CNews“ aufstellte, sorgte für kontroverse Debatten im Land und löste Unmut aus.

Zemmour fiel bislang durch zahlreiche antiislamische Bemerkungen auf. Der rechtsextreme Autor, den laut eigenen Angaben viele Franzosen als Präsidentschaftskandidaten für die Wahl im Jahr 2022 sehen wollen, wirbt mit populistischen Forderungen.

So versprach er nun, im Falle eines Wahlsieges als erste Maßnahme arabische Namen zu verbieten. „Wenn die dritte Generation ihre Kinder immer noch ‚Mohammed‘ nennt, dann finde ich das traurig", so der Journalist.

„Muslime werden ihre Kinder nicht mehr ‚Mohammed‘ nennen dürfen. Als zweiten Namen dürfen sie ihn aber schon verwenden“, fügte er hinzu. Durch arabische Namen werde die Gesellschaft „weniger französisch“.

Aufgrund seiner Äußerungen erhielt der Rechtsextremist ein Verbot vom Sender CNews und soll künftig nicht mehr eingeladen werden.

TRT Deutsch