23.09.2021, Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Olaf Scholz, Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat, besucht den Betriebsrat bei Thyssenkrupp Steel Europe AG und spricht zu den Mitarbeitern. (dpa)
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SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat die sogenannte „Querdenker“-Bewegung für den tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Mitarbeiter mitverantwortlich gemacht. „Denn es sind ja diejenigen, die hetzerische, spalterische Reden halten, die letztendlich mit ein Klima geschürt haben, in dem im Kopf dieses Mannes diese Tat möglich geworden ist“, sagte Scholz am Mittwoch in Köln. „Und deshalb haben sie auch eine Mitverantwortung dafür, dass das passiert ist. Die ganzen Querdenker-Szenen, die solche Reden halten, und diejenigen, die von rechtsextremer Seite hetzen in dieser Frage, spalten nicht nur unser Land, sondern sie schaffen solchen Unfrieden, dass solche Taten passieren.“
Ein 49 Jahre alter Deutsche sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, einem 20 Jahre alten Tankstellen-Kassierer in Idar-Oberstein am Samstag in den Kopf geschossen zu haben. Dieser hatte ihn zuvor auf die Maskenpflicht hingewiesen. Scholz sagte, er sei auch dafür, die Waffengesetze noch einmal zu verschärfen.

dpa