26.09.2021, Berlin: Kai Wegner, Spitzenkandidat der CDU für das Berliner Abgeordnetenhaus, reagiert nach Bekanntwerden der ersten Prognosen zum Ausgang der Abgeordnetenhaus-Wahlen bei der Wahlparty der Berliner CDU. (dpa)
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Bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl liefern sich SPD und Grüne Prognosen zufolge ein knappes Rennen. Die SPD mit Spitzenkandidatin Franziska Giffey landete laut Prognosen von ARD und ZDF am Sonntag bei 21,5 bis 23 Prozent, die Grünen erreichten mit ihrer Spitzenkandidatin Bettina Jarasch 22 bis 23,5 Prozent. Anzahl der Parteien im Abgeordnetenhaus ändert sich nicht Wie bislang wären damit im Abgeordnetenhaus sechs Parteien vertreten. In der ARD-Prognose des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap kam Giffeys SPD auf 21,5 Prozent, die Grünen kamen auf 23,5 Prozent. Die CDU mit Landeschef Kai Wegner erreichte 15 Prozent, die Linkspartei von Kultursenator Klaus Lederer erreichte der Prognose zufolge 14,5 Prozent, die AfD kam auf sieben und die FDP auf siebeneinhalb Prozent. Die ZDF-Prognose der Forschungsgruppe Wahlen sah die SPD mit 23 Prozent auf dem ersten Platz, die Grünen erreichten mit 22 Prozent Platz zwei. Die CDU war in der Prognose mit 17 Prozent drittstärkste Kraft, die Linke mit 14 Prozent viertstärkste Kraft. Die AfD mit sechseinhalb Prozent und die FDP mit acht Prozent landeten auf den Plätzen fünf und sechs. Prognose: Rechnerisch eine Fortsetzung von Rot-Rot-Grün möglich Rein rechnerisch wäre damit eine Fortsetzung der Regierung aus SPD, Grünen und Linkspartei möglich. Aber auch eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP oder eine Keniakoalition aus SPD, CDU und Grünen ist denkbar. Für eine Deutschlandkoalition aus SPD, CDU und FDP würde es allerdings nicht reichen. Die SPD verbesserte sich damit im Vergleich zur Abgeordnetenhauswahl 2016 laut den Prognosen, die Grünen legten sogar stark zu: Damals waren sie auf nur 15,2 Prozent gekommen. CDU und Linkspartei verloren leicht. Die AfD war vor fünf Jahren noch auf 14,2 Prozent gekommen. Die FDP legte den Prognosen zufolge dieses Jahr leicht zu, 2016 war sie noch auf 6,7 Prozent gekommen.

AFP