Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller räumte Versäumnisse beim Polizeieinsatz am Berliner Reichstagsgebäude am Wochenende ein. Die Berliner Polizei sei für den Außenschutz des Bundestags zuständig. Das müsse anders koordiniert werden, sagte der SPD-Politiker in der ARD-Sendung „hart aber fair“ am Montag. Auch, wenn sich die Demos an mehreren Hotspots abspielten, müsse das in Zukunft anderes gesichert werden, fügte er hinzu.
Bei den Krawallen vor dem Berliner Reichstag am Wochenende versuchten Corona-Leugner in das Reichstagsgebäude zu gelangen. Die rechtsradikalen Demonstranten stürmten die Treppe hoch, wobei schwarz-weiß-rote Reichsflaggen - die auch von sogenannten „Reichsbürgern“ und Rechtsextremen verwendet werden - aber auch andere Fahnen zu sehen waren. An der versuchten Stürmung waren nach Polizeiangaben etwa 300 bis 400 Menschen beteiligt. Anfangs stellten sich nur drei Polizisten der grölenden Menge entgegen, wie aus Videoaufnahmen hervorgeht. Später rückte Verstärkung auf. Die Polizei drängte die Menschen auch mit Hilfe von Pfefferspray zurück.
TRT Deutsch
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