Archivbild. 26.04.2021, Berlin: Menschen warten im Corona-Impfzentrum auf dem Messegelände auf ihre Impfung. (dpa)
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Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erstmals seit Wochen leicht gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen liegt der Wert nun bei 452,2. Am Montag war er auf den neuen Höchststand von 452,4 gestiegen. Am Dienstag vergangener Woche hatte die Inzidenz bei knapp 400 gelegen.

Zahl der Neuinfektionen weiterhin auf hohem Niveau

Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Am 8. November hatte der Wert in Deutschland erstmals die Schwelle von 200 und damit die bisherige Höchstmarke seit Pandemie-Beginn vom Dezember 2020 (197,6) übersprungen. Seitdem wurden täglich neue Höchstwerte registriert.

Bundesweit wurden laut RKI-Angaben vom Dienstag binnen 24 Stunden 45.753 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Deutschland stieg laut RKI um 388 auf 101.344. Am vergangenen Donnerstag hatte die Zahl der Corona-Toten in Deutschland die Schwelle von 100.000 überschritten. Hospitalisierungsinzidenz entscheidend

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder am 18. November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen.

Ab einem Wert von drei gilt in einem Bundesland flächendeckend für Veranstaltungen die 2G-Regel - das heißt, nur gegen das Coronavirus Geimpfte und von Covid-19 Genesene sind zugelassen. Am Montag lag die Hospitalisierungsinzidenz laut RKI bundesweit bei 5,52.

Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg den RKI-Angaben zufolge auf 5.836.813. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 4.893.300. Mehr zum Thema: Jeder Vierte sieht sich schlecht vor Ansteckung am Arbeitsplatz geschützt

AFP