Bundeskanzlerin Angela Merkel verzichtet auch in der Corona-Krise nicht auf den eigenständigen Einkauf. Wie die „Bild“-Zeitung und RTL am Samstag berichteten, deckte sich die CDU-Politiker am Freitagabend in einem Supermarkt in Berlin-Mitte mit Lebensmitteln ein.
Erst sei sie in die Gemüse-, dann in die Feinkostabteilung gegangen. Laut Berichten füllte sie ihren Einkaufswagen unter anderem mit Schattenmorellen, Seife, Wein - und Klopapier. An der Kasse habe sie mit Karte bezahlt.
Laut RTL hat die Bundeskanzlerin nur zu einer kleinen Packung Klopapier gegriffen. Außerdem soll sie den gleichen Anzug getragen haben, wie bei ihrer jüngsten TV-Ansprache an die Nation. Beim Einkauf trug die CDU-Politikerin ihre Einkaufstüten selber.
Für RTL könnte es sich bei dem Einkauf der Bundeskanzlerin um einen Mutmacher handeln. „Es macht Mut zu sehen, dass die Kanzlerin selbst in Zeiten einer Pandemie wie jeder andere Bürger auch in den Supermarkt geht“, heißt es in einem Beitrag des Senders.
Auch könnte der selbst getätigte Einkauf von Angela Merkel als vorbildliches Verhalten gedeutet werden. Aufgrund der Corona-Panik hatten viele Deutsche bundesweit Supermärkte gestürmt und mit sogenannten Hamsterkäufen Regale leergekauft. Dabei gab es auch Streitigkeiten bei der hohen Nachfrage an Toilettenpapier. In ihrer TV-Ansprache hatte Merkel von Hamsterkäufen abgeraten und sie als „nicht solidarisch“ erklärt.