UN-Experten kritisieren Rassismus und Polizeigewalt in Frankreich
Ein UN-Ausschuss hat Frankreich wegen der Praxis des Racial Profiling und exzessiver Polizeigewalt gegen Minderheiten scharf kritisiert. Die Experten fordern eine gründliche Untersuchung des Falls Nahel, dessen Tod zu schweren Unruhen geführt hatte.
Gericht erklärt Polizeikontrolle aufgrund von Hautfarbe für rechtswidrig
Racial Profiling bei Ticketkontrollen in der Bahn ist laut einem Gerichtsentscheid nicht zulässig. Demnach dürfen Bahnreisende nicht aufgrund ihrer Hautfarbe polizeilich kontrolliert werden. Dies machte nun das Verwaltungsgericht Dresden deutlich.
Rassismus in Berliner Brennpunkteinheit: Ermittlungen gegen zwei Polizisten
Gegen zwei Polizisten aus der sogenannten Brennpunkteinheit wird wegen Rassismusverdachts ermittelt. Sie sollen sich bei Kontrollen rassistisch und volksverhetzend geäußert haben. Ein beschuldigter Dienstgruppenleiter wurde bereits versetzt.
SPD-Politiker: „Rassismus ist, leider, Alltag in Deutschland“
Der Rassismus in Deutschland richte sich gegen Juden, Muslime und Menschen anderer Hautfarbe, stellt der Bundestagsabgeordnete Castelluci im TRT Deutsch-Interview fest. Er spricht sich für eine „Racial Profiling“-Studie in der Polizei aus.
Das Schweigen des offiziellen Österreich zum antischwarzen Rassismus
Antischwarzer Rassismus ist kein rein US-amerikanisches Phänomen. Das gilt auch für den Polizeiapparat, wie Umfragen und Todesopfer zeigen. Dem Schweigen der politischen Führung in Österreich steht der Protest der Straße gegenüber.
Union unterstützt Absage von Seehofer an Rassismus-Studie bei Polizei
Innenminister Seehofer hatte offenbar nie geplant, eine Polizei-Studie zu Rassismus in Auftrag zu geben. Für seinen Kurs erhält er Zuspruch aus der Union. Wichtiger als Studien sei ein konsequentes Handeln, meint Bayerns Innenminister Herrmann.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.