Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seine Solidarität mit den Opfern der Waldbrände in der Türkei bekundet. Seine Gedanken seien „bei allen, die ihr Hab und Gut verloren haben“, schrieb der Bundespräsident am Montag auf Twitter.
Gleichzeitig warnte Van der Bellen vor dem Klimawandel. Die globale Erderwärmung erhöhe die Brandgefahr. „Es ist eine einfache Wahrheit: Wir müssen vom Reden schneller ins Tun kommen, um die Klimakrise zu bekämpfen“, so der Bundespräsident.
Auch der deutsche Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel äußerte seine Anteilnahme. „Ich hoffe, dass alle Brände so schnell wie möglich unter Kontrolle gebracht werden und wünsche allen Helfern erfolgreiche Arbeit“, so seine Twitter-Botschaft.
Die EU-Kommission hatte zuvor ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert und drei Löschflugzeuge entsendet. „Unsere Gedanken sind bei der türkischen Bevölkerung, bei jenen, die ihre Angehörigen verloren haben, und bei den tapferen Ersthelfern, die ihr Bestes tun, um die tödlichen Brände zu bekämpfen. Wir sind bereit, weitere Hilfe zu leisten“, so der Notfallkoordinator der EU-Kommission, Janez Lenarcic.
Seit vergangenem Mittwoch wüten in der Türkei landesweit Waldbrände, die hauptsächlich im Süden und Westen des Landes ausgebrochen sind. Die Brandursachen sind derzeit noch unklar, doch der zeitgleiche Ausbruch mehrerer Waldbrände richtet den Verdacht zunehmend auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Möglich wäre eine Verbindung zu Untergruppen der Terrororganisation PKK, die bereits in Vergangenheit Ökoterrorismus dazu nutzten, um der Türkei Schaden zuzufügen.