Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge 2023 deutlich mehr Geld für externe Berater ausgegeben als noch im Jahr zuvor. Das geht nach Angaben des Magazins „Spiegels“ vom Samstag aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor. Demnach kauften die Ministerien im vergangenen Jahr für 239,4 Millionen Euro fremde Beratungsdienstleistungen ein - 53,8 Millionen Euro mehr als noch 2022.
Auch die Anzahl der Beratungsverträge stieg demnach deutlich: von 765 im Jahr 2022 auf 816. Am meisten Geld für Fremdberatung gab den Angaben zufolge mit 59,7 Millionen Euro das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser (SPD) aus. 2022 waren es noch 56,9 Millionen Euro gewesen.
An zweiter Stelle rangiert das Finanzministerium: Der frühere Finanzminister Christian Lindner (FDP) gab 38,2 Millionen Euro für externe Beratung aus, ein deutlicher Anstieg verglichen mit dem Vorjahr. Da waren es laut „Spiegel“ noch 31,1 Millionen Euro.