Im ersten Quartal 2022 sind dem Bundeskriminalamt insgesamt 83 Straftaten mit dem Unterthema „Islamfeindlich“ gemeldet worden. Bei diesen Delikten wurden fünf Menschen leicht verletzt, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervorgeht.
Den Angaben der Bundesregierung zufolge sind fast alle Taten der politisch rechts motivierten Kriminalität zugeordnet worden. Die registrierten Fälle seien in den Ländern Berlin, Baden-Württemberg und Bayern erfasst worden. Zudem seien acht Straftaten aus einer islamfeindlichen Motivation heraus gegen das Angriffsziel „Moschee“ registriert worden.
im ersten Quartal 2022 habe es zudem eine Kundgebung gegen eine vermeintliche „Islamisierung Deutschlands“ gegeben, heißt es weiter im Antwortschreiben der Bundesregierung. Dabei habe es sich um eine Veranstaltung der unter rechtsextremistischer Einflussnahme stehenden Bewegung „PEGIDA“ gehandelt. Diese habe am 22. März 2022 mit rund 500 Teilnehmern in Dresden stattgefunden.
Die genannten Zahlen haben den Angaben der Bundesregierung zufolge „vorläufigen Charakter und sind durch Nach- oder Änderungsmeldungen noch teils erheblichen Veränderungen unterworfen“.
1 Juni 2022
Bereits 83 islamfeindliche Straften im ersten Quartal 2022
Schon im ersten Quartal 2022 sind laut Bundesregierung 83 islamfeindliche Straftaten gemeldet worden. Zudem wurden acht Straftaten gegen das Angriffsziel „Moschee“ registriert. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage im Bundestag hervor.
TRT Deutsch
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