Das US-Heer hat angekündigt, Impfverweigerer zu entlassen. „Nicht geimpfte Soldaten stellen ein Risiko für unsere Streitkräfte dar und gefährden unsere Bereitschaft“, erklärte die Heeresverantwortliche im US-Verteidigungsministerium, Christine Wormuth, am Mittwoch. „Wir werden mit dem Prozess der Entlassung von Soldaten beginnen, die die Pflichtimpfung verweigern und nicht auf eine endgültige Entscheidung über eine mögliche Befreiung warten.“
3000 Soldaten erhielten eine Rüge
Laut Mitteilung des Heeres könnten so 3000 der insgesamt 480.000 Soldaten zwangsweise ins Zivilleben zurückkehren. Bis Ende Januar waren bereits sechs hochrangige Offiziere – darunter zwei Battaillonskommandeure – wegen Impfverweigerung suspendiert worden. 3000 Soldaten erhielten demnach eine „Rüge“.
Die US-Marine hatte bereits vergangenen Oktober angekündigt, Impfverweigerer aus ihren Reihen zu entfernen. Laut Angaben vom Mittwoch mussten 118 Seeleute die Navy verlassen und 300 Soldaten das Marine Corps. Weiteren 5000 Seeleute sind demnach noch nicht geimpft. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben 97 Prozent der etwa 1,4 Millionen Soldaten im aktiven Dienst mindestens eine Impfdosis erhalten.
Mehr zum Thema: USA verlegen tausende Soldaten nach Deutschland und Osteuropa
AFP
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