Bei gewaltsamen Protesten von PKK-Anhängern in der französischen Hauptstadt Paris sind 31 Polizeibeamte verletzt worden. Insgesamt elf Personen seien bei den Krawallen am Samstag festgenommen worden, sagte der Pariser Polizeipräfekt Laurent Nuñez dem Sender BFMTV. Demnach wurden zahlreiche Autos und Geschäfte beschädigt. Die Feuerwehr sei im Einsatz gewesen, um Brände zu löschen.
Die Demonstrationen waren nach dem tödlichen Angriff vom Freitag in der Nähe eines Kulturzentrums in Paris ausgelöst worden. Ein 69-jähriger Mann feuerte mehrere Schüsse ab und tötete drei Menschen, drei weitere wurden verletzt. Der 69 Jahre alte Franzose wurde anschließend festgenommen.
Der Verdächtige war erst vor wenigen Tagen aus der Haft entlassen worden. Im vergangenen Jahr hatte er ein Zeltlager von Flüchtlingen angegriffen und mehrere Menschen verletzt. Medienberichten zufolge soll er zudem 2016 einen Mann mit einem Messer angegriffen haben.