Die Europäische Weltraumagentur (Esa) setzt bei ihren Plänen für Satelliten rund um den Mond einen weiteren Schritt. Sie hat zwei Firmenkonsortien damit beauftragt, der Frage nachzugehen, wie Telekommunikations- und Navigationsdienste für Missionen zum Mond nutzbar gemacht werden können.
Ziel des Projektes sei die effiziente Erforschung des Mondes mit Hilfe eines Telekommunikations- und Navigationsnetzwerks, das aus mehreren Mondsatelliten bestehe, sagte Elodie Viau, Esa-Direktorin für Telekommunikation und integrierte Anwendungen.
Die Nutzung eines gemeinsamen Telekommunikations- und Navigationsdienstes bei zukünftigen Einzelmissionen werde diese leichter machen und Platz für zusätzliche wissenschaftliche Instrumente oder andere Fracht schaffen, erklärte die Esa. Das werde diese Missionen auch kosteneffizienter machen.
EU-Mitgliedsstaaten könnten dann leichter ihre eigenen Mondmissionen starten - auch mit geringem Budget. „Es wird uns helfen, den Weg für die Mission zum Mars und darüber hinaus zu ebnen“, so Viau.