Die Einführung einer Sondersteuer auf hohe Zusatzgewinne von Energieunternehmen bleibt in der Ampel-Koalition höchst umstritten. (dpa)
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Die türkischen Erdgasimporte sind im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,6 Prozent zurückgegangen und erreichten rund 3,8 Milliarden Kubikmeter. Laut dem „Sektorbericht zum Erdgasmarkt“ der Energiemarktregulierungsbehörde für Juni gingen in diesem Zeitraum auch die Erdgaseinfuhren über Pipelines um 13,5 Prozent zurück. Die LNG-Einfuhren legten indes um 102 Prozent deutlich zu, wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag berichtete. Die höchsten Erdgasimporte kamen im Juni aus Russland mit rund 1,68 Milliarden Kubikmetern, gefolgt vom Iran mit 855 Millionen Kubikmetern und Aserbaidschan mit 729,4 Millionen Kubikmetern. Während in diesem Zeitraum die Einfuhren aus Russland um 29,5 Prozent und dem Iran um 1,4 Prozent zurückgingen, stiegen die Einfuhren aus Aserbaidschan um 39,6 Prozent. Vermehrter Einsatz von LNG-Gas Die türkischen Erdgasvorräte in der Türkei stiegen im Juni um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und erreichten 2,72 Milliarden Kubikmeter. Vom Erdgasbestand befanden sich 89,2 Prozent (2,43 Millionen Kubikmeter) in Untertagespeichern und 10,8 Prozent (294.500 Kubikmeter) in LNG-Terminals. In diesem Zeitraum verringerte sich der Bestand insgesamt in den Untertagespeichern um etwa 3 Prozent, während der Bestand an LNG-Terminals um 189,4 Prozent zunahm.

TRT Deutsch