Kaminofen / Photo: DPA (dpa)
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Die Nachfrage nach Pelletheizungen ist Branchenangaben zufolge deutlich zurückgegangen. ,,Der Markt ist zum Teil komplett eingebrochen”, sagt Anna Katharina Sievers vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband und dem Deutschen Pelletinstitut.

,,Unsere Absatzprognose 2023 wird nach derzeitigem Stand nicht erreicht werden.” Diese geht von rund 744.000 Pelletkesseln und -öfen aus. Die Verbraucher seien wegen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) - auch Heizungsgesetz genannt - stark verunsichert. ,,Die Bundesregierung hat damit bewirkt, dass Öl- und Gasheizungen dieses Jahr wieder Hochkonjunktur haben”, kritisiert der Geschäftsführer des Pellet-Verbands und des Instituts Martin Bentele.

Tatsächlich hatten Heizungsbaubetriebe und -verbände in mehreren Bundesländern im Mai rekordverdächtige Bestellungen von fossilen Heizungen gemeldet.

Das GEG, das nach der Sommerpause beschlossen werden soll, zielt darauf ab, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen das Heizen in Deutschland klimafreundlicher zu machen.

TRT Deutsch