Die türkische First Lady Emine Erdoğan hat sich am Samstag als Schirmherrin bei der Projekt-Veranstaltung „Nachhaltige Entwicklung – Kreislaufwirtschaft und Zero Waste Blue“ im Dolmabahçe-Präsidialamt in Istanbul zur Klimakrise geäußert. Frieden und das Wohlergehen der Menschheit seien mit der Erhaltung der Erde im Einklang und mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung verbunden, so die Präsidentengattin.
Türkiye sei entschlossen, die Klimakrise zu bekämpfen, sagte die First Lady. Diese Entschlossenheit sei durch die Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens im vergangenen Jahr verstärkt worden. „Mit nachhaltigen Umweltzielen ist es möglich, das Morgen zu verändern, indem wir unsere Welt heute schützen“, sagte sie.
Projekt „Zero Waste“ zeigte Wirkung
Zu diesem Zweck habe das Projekt „Zero Waste“ Wirkung gezeigt, ist Emine Erdoğan überzeugt. Sie hatte das Projekt 2017 ins Leben gerufen, um die Abfallmenge im Land nach Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung einzudämmen, und gilt seither als Schirmherrin.
Das türkische Parlament hat im vergangenen Oktober das Pariser Klimaabkommen ratifiziert, um einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen gegen den Klimawandel zu leisten. Das am 12. Dezember 2015 unterzeichnete Abkommen legt einen globalen Rahmen fest, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Ziel ist es, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen und die Bemühungen zur Begrenzung auf 1,5 Grad Celsius fortzusetzen.
Mehr zum Thema: Erdoğan: Einhaltung des NATO-Memorandums wird überwacht
3 Juli 2022
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