Symbolbild. 10. Dezember 2021, Taiwan, Taipeh-Stadt: Demonstranten halten die olympischen Ringe, einer trägt eine Maske mit dem Gesicht des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, während einer Demonstration, die zum Boykott der Winterspiele 2022 in Peking aufruft. (dpa)
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Der menschenrechtspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Michael Brand (CDU), fordert von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), keine politischen Vertreter aus Deutschland zu den Olympischen Winterspielen nach Peking zu schicken. „Der diplomatische Boykott ist das Mindeste, was Deutschland gemeinsam mit anderen in Europa tun kann“, sagte Brand dem „Tagesspiegel“ (Montag).
„Selbst kleine Länder haben schon erklärt, dass sie niemanden nach China entsenden, und Deutschland sollte sich nicht kleiner machen als es ist. Es darf keinen Ausverkauf von Menschenrechten gegenüber einem großen Markt geben, denn das würde den Ausverkauf der eigenen Werte gegenüber einem immer aggressiveren und brutaleren Regime bedeuten“, unterstrich Brand.
Brand betonte mit Blick auf Staatspräsident Xi Jinping: „Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit bei Olympia, einem Fest des Friedens und der Verständigung, neben einem zu stehen, der foltern und töten lässt.“ Mehr zum Thema: Nun auch noch Kanada: Diplomatischer Boykott bei Olympia wird größer

dpa