Srebrenica: Erinnerung an das Versagen der internationalen Gemeinschaft
Mehr als 8.000 bosnische Muslime wurden beim Völkermord in Srebrenica im Jahr 1995 massakriert. Fast drei Jahrzehnte nach den Gräueltaten bleibt Srebrenica ein Sinnbild des Versagens des Westens und zeigt weiterhin moralische Heuchelei auf.
Russland kritisiert UN-Resolutionsentwurf zu Srebrenica-Massaker
Russland hat einen UN-Resolutionsentwurf für einen Gedenktag an das Srebrenica-Massaker als „Gefahr für die regionale Sicherheit“ bezeichnet. Die Befürworter des Entwurfs würden damit „alte Wunden des Bürgerkriegs wieder aufreißen“, so die Kritik.
Völkermord von Srebrenica und das Versagen der internationalen Gemeinschaft
Auch dieses Jahr kommen Tausende nach Srebrenica, um der Opfer des Genozids zu gedenken. Der 11. Juli erinnert nicht nur an das anhaltende Trauma des Völkermords, der in Europa stattfand, sondern auch an das Versagen der internationalen Gemeinschaft.
Borrell räumt Europas Mitverantwortung an Völkermord von Srebrenica ein
Laut EU-Außenchef Borrell und EU-Kommissar Varhelyi muss der Völkermord von Srebrenica „mehr als jede andere Gräueltat in der europäischen Geschichte“ in Erinnerung bleiben - auch weil Europa eine Mitverantwortung am Geschehen des Genozids trage.
Niederlande entschuldigen sich für Versagen beim Völkermord von Srebrenica
Die Niederlande haben sich bei Angehörigen der Opfer des Völkermords von Srebrenica entschuldigt. Auch die niederländische Regierung trage einen Teil der politischen Verantwortung, betonte die niederländische Verteidigungsministerin Ollongren.
27 Jahre nach dem Massaker: Weitere 50 Srebrenica-Opfer werden beigesetzt
Anlässlich des 27. Jahrestages des Massakers von Srebrenica werden weitere 50 erst jetzt identifizierte Opfer des Genozids beigesetzt. Bei dem Völkermord im Jahr 1995 töteten serbische Milizen insgesamt mehr als 8000 muslimische Bosniaken.
„Noch immer entdecken wir sterbliche Überreste der Opfer des Todesmarschs“
In Erinnerung an die Opfer des Völkermords von Srebrenica findet jedes Jahr auf einem „Friedensweg“ eine Wanderung statt. Der Verein „Zeitzeugen“ startet ihn aus Sarajevo. Vereinspräsident Muhamed Pepiç dazu im TRT Deutsch Interview.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.