Beginn der NSU-Mordserie: Blumenhändler Enver Şimşek vor 24 Jahren ermordet
Am 9. September 2000 wurde der Blumenhändler Enver Şimşek von der rechtsextremen Terrorzelle NSU in Nürnberg ermordet. Der Kleinunternehmer wurde an seinem Straßenstand von zahlreichen Schüssen getroffen – viele davon im Gesicht.
NSU-Mord in Nürnberg: Gedenken an İsmail Yaşar zum 19. Todestag
Am 9. Juni jährt sich zum 19. Mal der Todestag von İsmail Yaşar. Der Imbiss-Betreiber wurde 2005 in Nürnberg vom NSU-Trio ermordet. Yaşar war das sechste Opfer der Mordserie an neun Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund und einer Polizistin.
„Furchtbare Taten“: Scholz erinnert an NSU-Attentat und Lübcke-Mord
Vor fünf Jahren wurde der CDU-Politiker Lübcke von einem Rechtsextremisten erschossen, vor 20 Jahren verübte die Terrorzelle NSU ein Attentat in Köln. Anlässlich der Jahrestage beider Gewalttaten rief Bundeskanzler Scholz zu Maßnahmen gegen Hass auf.
Rassismus im Rechtssystem: Jurist sieht antimuslimische Tendenzen
Werden in Deutschland islamfeindliche Straftaten institutionell geschützt? Nach Ansicht des Rechtswissenschaftlers Mehmet Osman Gülyeşil besteht darin kein Zweifel. In Justiz und Polizei gebe es oft Vorurteile und Rassismus gegenüber Muslimen.
UN-Anhörung: Kritik an Deutschlands Einschränkungen von Pro-Palästina-Demos
Bei der UN-Anhörung zur Menschenrechtslage in Deutschland gab es scharfe Kritik aus aller Welt. Zahlreiche Staaten rügten Deutschland – unter anderem für die Einschränkung der Versammlungsfreiheit von pro-palästinensischen Bürgern.
NSU-Mord in München: Gedenken an Habil Kılıç zum 22. Todestag
Vor genau 22 Jahren ist Habil Kılıç in seinem Lebensmittelladen vom NSU ermordet worden. Kilic ist das vierte Opfer der sogenannten NSU-Mordserie. Auch nach dem Ende des NSU-Prozesses sind viele Fragen bis heute nicht abschließend geklärt.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.