Archivbild: Palästinensische Journalisten trauern um einen ihrer von Israel getöteten Kollegen. / Photo: AA (AA)
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Israel hat den den palästinensischen Journalist Moatasem Ghorab bei Angriffen auf Gaza getötet. Auch vier seiner Familienmitglieder wurden von israelischen Bomben aus dem Leben gerissen, wie das Al-Awda-Krankenhaus in Gaza am Sonntag mitteilte. Unter den Opfern befinden sich demnach zwei Mädchen.

Die Zahl der durch Israel getöteten Journalisten seit dem 7. Oktober steigt damit auf 162.

Israelischer Vernichtungskrieg in Gaza

Israel hatte nach dem Vergeltungsschlag der palästinensischen Widerstandsorganisation Hamas am 7. Oktober einen Vernichtungskrieg in Gaza gestartet. Erklärtes Ziel ist die Zerschlagung der Hamas, doch es wurden bislang Tausende Zivilisten getötet.

Humanitäre Hilfslieferungen werden von Israel behindert. Fast zwei Millionen Menschen wurden gezwungen, in den Süden zu flüchten. Doch auch dort sind sie israelischen Angriffen ausgesetzt. Zudem herrscht eine akute Hungerkrise, die Hungertote fordert.

Nach palästinensischen Angaben wurden in Gaza seit dem 7. Oktober mehr als 38.900 Menschen getötet und mehr als doppelt so viele verletzt. Die Zahl könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können. Beim Großteil der Todesopfer handelt es sich laut örtlichen Berichten um Frauen und Kinder.

TRT Deutsch