Vernichtungskrieg in Gaza / Photo: AA (AA)
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Die israelische Armee hat seit Oktober 2023 mindestens 2973 Massaker im Gazastreifen begangen und dabei mehr als 33.000 Palästinenser getötet. Das geht aus einem am Sonntag veröffentlichten Bericht des Medienbüros in Gaza hervor. Demnach beging Israel täglich durchschnittlich rund 16 Massaker in dem verwüsteten Küstenstreifen.

Dem Bericht zufolge wurden bei den Angriffen der israelischen Armee auf Gaza 14.560 Kinder und 9582 Frauen getötet. Darüber hinaus seien etwa 7000 Menschen entweder unter den Trümmern eingeschlossen oder würden vermisst. Insgesamt 76.321 Verletzte seien in palästinensischen Krankenhäusern seit Beginn des israelischen Vernichtungskriegs registriert worden.

Tausende Tonnen Sprengstoff auf Gaza abgeworfen

Das israelische Militär hat laut dem Bericht seit dem 7. Oktober über 70.000 Tonnen Sprengstoff auf den Gazastreifen abgeworfen und dabei nicht nur zivile Gebiete, sondern auch den Gesundheitssektor angegriffen. Diese Angriffe hätten zum Tod von 485 Mitarbeitern des Gesundheitswesens und 66 Mitarbeitern des Zivilschutzes in Gaza geführt. Darüber hinaus hätten die israelischen Angriffe zum Tod von 140 Journalisten geführt. Es gebe immer noch 11.000 Verletzte, die dringend im Ausland behandelt werden müssten. 10.000 Krebspatienten seien aufgrund der unzureichenden Gesundheitsversorgung vom Tod bedroht.

Über 60.000 schwangere Frauen in Gaza können den Angaben zufolge keine medizinische Versorgung erhalten. Rund 350.000 Menschen mit chronischen Krankheiten seien aufgrund fehlender Medikamente vom Tod bedroht.

TRT Deutsch