Wildtiermarkt in China (dpa)
Folgen

Inmitten der andauernden Coronavirus-Pandemie werden die Wildtiermärkte in China teilweise wieder ins Leben gerufen.

Auf einem dieser Märkte in Wuhan war das Virus wahrscheinlich erstmals auf den Menschen übertragen worden.

Obwohl Peking derartige Märkte nach dem Corona-Ausbruch verboten hatte, werden sie in einigen Regionen Chinas weiterhin betrieben. Laut einem Bericht von „Daily Mail“ am Sonntag werden unter anderem auch Fledermäuse angeboten, die als Ausgangspunkt des Coronavirus gelten.

Ein Grund für die Wiederbelebung der Märkte sei demnach die Erklärung der chinesischen Regierung, die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu haben - und daher die Ausgangsbeschränkungen aufzuheben.

Ein Daily Mail-Reporter, der aus der südchinesischen Stadt Dongguan berichtet, veröffentlichte Fotos von angebotenen Fledermäusen, Schlangen, Insekten und Skorpionen. Örtliche Beamte hätten versucht, Aufnahmen zu verhindern.

Der Verkauf von Wildtierfleisch unter unhygienischen Bedingungen auf den Märkten Chinas gilt als Nährboden für die Entstehung neuer Viren.

Wildtiere gelten in China traditionell als Heilmittel und Delikatesse.

TRT Deutsch