Ein Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters ist offenbar bei israelischen Luftangriffen getötet worden. Issam Abdullah habe bei einer Bombardierung im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon sein Leben verloren, informierte Reuters am Freitagabend.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Anadolu teilte das israelische Militär mit, dass die Berichte über den Todesumstand des Journalisten derzeit weder bestätigt noch dementiert werden könnten. Es seien bereits Ermittlungen eingeleitet worden.
Zuvor waren bereits zwei Journalisten des katarischen Senders Al Jazeera in dem Gebiet verletzt worden. Der Sender macht Israel dafür verantwortlich.
Im von Israel belagerten Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen unter ärmlichsten Bedingungen. Der Gazastreifen zieht sich über eine Länge von etwa 40 Kilometer am Mittelmeer entlang und ist rund sechs bis zwölf Kilometer breit. Die dicht besiedelte Fläche ist etwas größer als die von München.
TRT Deutsch