Das armenische Such- und Rettungsteam in der türkischen Provinz Adıyaman. / Photo: AA (AA)
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Das armenische Such- und Rettungsteam ist nach Abschluss seiner Arbeit aus dem türkischen Erdbebengebiet nach Armenien zurückgekehrt. „Sie haben uns sehr gut behandelt. Sie haben sich immer bedankt, dass wir gekommen sind, sie haben uns unterstützt und uns geholfen“, sagte der Leiter des 28-köpfigen Teams, Oberstleutnant Garik Aghramanian, bei einer Pressekonferenz in der armenischen Hauptstadt Eriwan. „Seit wir aus dem Flugzeug gestiegen sind, haben wir nur Worte des Dankes und der Anerkennung gehört“, fügte der Teamleiter hinzu. Das Team hatte drei Menschen aus den Trümmern in Adıyaman geborgen, einer der elf Provinzen, die von den Erdbeben mit zahlreichen Toten und Zerstörungen betroffen waren. Auch andere Helfer berichteten positiv über ihre Behandlung im erdbebengeschädigten Türkiye. Der armenische Außenminister Ararat Mirzoyan hatte vergangene Woche in Ankara seinen türkischen Amtskollegen Mevlüt Çavuşoğlu getroffen und seine Solidarität bekundet. Mirzoyan bekräftigte das Engagement seines Landes für eine vollständige Normalisierung der bilateralen Beziehungen mit Türkiye. Armenien sandte auch humanitäre Hilfe an Türkiye, die über den seit 1988 geschlossenen Grenzübergang Andischan in das Erdbebengebiet geliefert wurde. Die Beziehungen zwischen Türkiye und Armenien sind seit Jahrzehnten durch Streitfragen schwer belastet. Diese umfassen unter anderem die Weigerung Armeniens, die gemeinsame Grenze mit Türkiye anzuerkennen, die völkerrechtswidrige Besetzung von Bergkarabach vonseiten Eriwans oder die Ereignisse von 1915 im Osmanischen Reich. Zuletzt hatte sich das Verhältnis der beiden Länder zueinander aber entspannt.

TRT Deutsch