Bei einem Anschlag der PKK-Terrororganisation in der osttürkischen Provinz Van sind zwei Arbeiter getötet und acht weitere verletzt worden. Ein zuvor platzierter Sprengsatz sei im Bezirk Çatak explodiert, als das Dienstfahrzeug der Arbeiter vorbeifuhr, meldete die türkische Nachrichtenagentur DHA am Montag unter Berufung auf das Gouverneursamt. Die Verletzten seien in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden, sie schwebten nicht in Lebensgefahr.
Das Gouverneursamt machte nach Angaben von DHA die terroristische PKK für den Anschlag verantwortlich. Die Explosion ereignete sich auf einer Straße gegen 18.00 Uhr Ortszeit, teilten die Behörden mit. Das Amt fügte hinzu, dass der Lieferwagen Straßenarbeiter nach Hause transportierte, als er von einem improvisierten Sprengsatz (IED) erfasst wurde.
Zahlreiche Sicherheitskräfte und Notfallpersonal wurden an den Unfallort entsandt. Das Gouverneursamt gab kurz nach dem Vorfall eine Erklärung ab. In dieser teilte das Amt mit, dass nach der Explosion eine groß angelegte Anti-Terror-Operation in dem Gebiet eingeleitet wurde.
In ihrer mehr als 30-jährigen Terrorkampagne gegen die Türkei ist die PKK - von der Türkei, den USA und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft – für den Tod von 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich.