Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan / Photo: AA (AA)
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Vor dem Hintergrund der UN-Resolution für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen fordert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan von der internationalen Gemeinschaft mehr Druck auf Israel. „Der Druck auf Israel muss erhöht werden, damit das Land sich an diesen Beschluss hält“, sagte Erdoğan am Mittwoch auf einer Wahlkampfveranstaltung in der türkischen Provinz Batman.

Nach Angaben des türkischen Präsidenten wird Ankara seinen Teil dazu beitragen. Türkiye werde jede Anstrengung unternehmen, um in Gaza so bald wie möglich Frieden zu erreichen, betonte Erdoğan.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Montag erstmals seit Beginn des israelischen Vernichtungskrieges gegen Gaza per Resolution eine „sofortige Waffenruhe“ gefordert. Während Hamas den Schritt begrüßte, wies Israel die Forderung nach einem Waffenstillstand zurück.

Israelischer Vernichtungskrieg in Gaza

Israel hatte nach dem 7. Oktober die Versorgung des Gazastreifens mit Wasser, Lebensmitteln, Treibstoff und Strom gestoppt und zugleich massive Luftangriffe gestartet. Anschließend drangen Bodentruppen in den dicht besiedelten Küstenstreifen ein.

Humanitäre Hilfslieferungen werden von Israel seitdem behindert. Fast zwei Millionen Menschen wurden gezwungen, in den Süden zu flüchten. Nun droht aber auch dort an der Grenze zu Ägypten ein Großangriff Israels.

Nach palästinensischen Angaben wurden in Gaza seit dem 7. Oktober mehr als 32.414 Menschen getötet und 74.787 weitere verletzt. Die Zahl könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können. Beim Großteil der Getöteten handelt es sich laut örtlichen Berichten um Frauen und Kinder.

TRT Deutsch