Symbolbild: Rechtsextremismus (dpa)
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Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 21.514 rechtsextremistische Straftaten registriert worden. 662 davon richteten sich gegen Muslime und Moscheen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Die Statistiken gehen demnach aus Angaben der Bundesregierung und des Bundeskriminalamts hervor.

Bei einem Großteil der Straftaten handele es sich um Fälle von Propaganda. Durch eine nachträgliche Registrierung von weiteren Straftaten könnte die bisherige Höchstmarke von 23.604 Fällen im Jahr 2020 geknackt werden.
Islamfeindlichkeit und Antisemitismus auf hohem Niveau
Zu den islamfeindlichen Straftaten zählen unter anderem Beleidigung, Körperverletzung und Bedrohung. Die Dunkelziffer könnte weit höher liegen, da viele Betroffene entsprechende Fälle nicht zur Anzeige bringen.

Auch bei antisemitischen Vorfällen gibt es einen deutlichen anstieg. Mit insgesamt 3028 registrierten Straftaten gab es in diesem Bereich einen Negativrekord.

TRT Deutsch