In Deutschland haben inzwischen mehr als eine Million Menschen eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. 1.048.160 Impfungen wurden bislang verabreicht, wie aus einem am Samstag veröffentlichten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Innerhalb eines Tages seien deutschlandweit 79.759 neue Impfungen gemeldet worden.
Die Impfkampagne in Deutschland hatte Ende Dezember begonnen. Für einen vollständigen Impfschutz sind zwei Injektionen im Abstand von etwa drei Wochen nötig. Um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, müssten Schätzungen zufolge mehr als 60 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Gebremst wird die Impfkampagne derzeit vor allem durch den Mangel an Impfstoffen.
In den kommenden Wochen müssen sich Deutschland und andere europäische Länder auf weitere Engpässe einstellen, da sie vorübergehend weniger Impfstoff des Herstellerteams Biontech und Pfizer erhalten als geplant. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vom Freitag werden die Lieferungen für drei bis vier Wochen reduziert. Grund dafür seien Umbaumaßnahmen im Pfizer-Werk im belgischen Puurs.
Von Puurs aus werden weltweit alle Länder außer den USA mit dem Biontech-Impfstoff beliefert. Nach Abschluss der Umbauarbeiten soll in der Produktionsstätte ab Mitte Februar mehr Impfstoff hergestellt werden als bisher.
AFP
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