Logo der UEFA / Photo: DPA (dpa)
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Die Europäische Fußball-Union hat nach rassistischen Vorfällen bei der EM in Deutschland sieben Nationalverbände mit Geldstrafen belegt. Die Verbände aus Albanien, Ungarn, Österreich, Slowenien, Rumänien, Kroatien und Serbien müssen Beträge von 20.000 bis 50.000 Euro zahlen, weil ihre Fans bei Partien des Turniers im Juni und Juli mit rassistischem Verhalten aufgefallen waren. Teilweise sprach die UEFA auch ein Verkaufsverbot für Tickets für das jeweils nächste Auswärtsspiel in einem UEFA-Wettbewerb aus.

Untersucht worden war auch das Verhalten der ungarischen Fans im Gruppenspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft am 19. Juni in Stuttgart (2:0). Bei dem Turnier war es immer wieder zu Zwischenfällen gekommen, auf Details ging die UEFA in ihrer Mitteilung nicht ein.

Der österreichische Verband, der nach dem Spiel am 21. Juni gegen Polen (3:1) 20.000 Euro zahlen muss und eine Auswärtssperre auf Bewährung kassierte, bestätigte der Nachrichtenagentur APA, dass sich die Strafe auf ein im Fanblock präsentiertes Banner mit der Aufschrift „Defend Europe“ bezieht. Das ist der Titel einer Kampagne der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, die damit Stimmung gegen Migranten macht. Das Banner sei nicht der organisierten Fanszene des Nationalteams zuzuordnen, hieß es nach der Partie vom österreichischen Verband.

dpa