Ein 22-jähriger Mann aus Algerien hat in Montpellier im Süden Frankreichs 500.000 Euro durch den Kauf von Rubbellosen gewonnen. Zuvor habe sich der Migrant mit dem Verkauf von Zigaretten auf der Straße durchgeschlagen, berichtete Euronews am Mittwoch. In der vergangenen Woche sei er sogar wegen illegalen Straßenverkaufs von der Polizei festgenommen und wieder freigelassen worden.
Nach seiner Freilassung habe der Algerier in einem Tabakladen dann die Rubbellose gekauft. Dass er die halbe Million gewonnen hätte, sei ihm laut der Verkäuferin gar nicht bewusst gewesen. Der junge Mann habe gedacht, 25 Euro gewonnen zu haben. „In Wirklichkeit hatte er fünf Mal 100.000 Euro gewonnen“, so die Verkäuferin. Als er sein Glück realisierte, habe den Tabakladen dann schnell verlassen - aus Angst, es könnte ihm gestohlen werden.
„Er wurde diese Woche verhaftet und am nächsten Tag hat er gewonnen“, sagte sein Cousin gegenüber der französischen Presse. Die Zigaretten würde der irreguläre Migrant verkaufen, um zu überleben. Ohne den illegalen Verdienst hätte er sich keine Nahrungsmittel leisten können.
Seit nun drei Jahren lebe der junge Mann ohne einen legalen Aufenthaltsstatus in Frankreich. Dank seinem Gewinn soll damit nun Schluss sein. Er wolle sich eine Wohnung kaufen und sich damit für einen langfristigen Aufenthaltsstatus qualifizieren.
26 Nov. 2021
Frankreich: Irregulärer Migrant gewinnt 500.000 Euro mit Rubbellos
Ein irregulärer Migrant in Frankreich wird wegen des illegalen Straßenverkaufs von Tabak verhaftet. Am nächsten Tag kommt er frei und kauft sich ein Rubbellos, das sein Leben verändern wird. Das Glückslos enthält gleich fünf Mal 100.000 Euro.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
Paris: Mehr als 140 Festnahmen nach Verabschiedung der Rentenreform
In Frankreich reißen die Unruhen wegen der umstrittenen Rentenreform nicht ab. In der Nacht zu Dienstag nahm die Polizei allein in Paris 142 Demonstranten fest. Sowohl linke als auch rechtsnationale Politiker wollen das Verfahren überprüfen lassen.
Selbe Kategorie
Unterwasser-Telefonkabel zwischen Deutschland und Finnland durchtrennt
Nach der Unterbrechung eines Unterwasser-Telefonkabels zwischen Deutschland und Finnland soll laut beiden Regierungen eine Untersuchung im Gange sein. Mögliche Ursachen wurden nicht bekanntgegeben. Beide Staaten seien „zutiefst besorgt“.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.