Torhüter-Urgestein Gianluigi Buffon vom italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin muss sich wegen Gotteslästerung vor einem Gericht verantworten. Die Äußerung sei beim 4:0-Auswärtssieg der „Bianconeri“ gegen Parma Calcio am 19. Dezember gefallen, hieß es in der Mitteilung des italienischen Fußball-Verbandes Figc vom Dienstag. Gegen den 42-Jährigen laufe deshalb ein Disziplinarverfahren.
In dem Vorwurf heißt es, Buffon habe etwa um die 80. Spielminute etwas zu seinem Teamkollegen Manolo Portanova gesagt, als die blasphemische Äußerung fiel. Buffon wäre nicht der erste Profi-Kicker in der Serie A, der eine Strafe für Blasphemie bekäme. Mitte Dezember wurde auch Bryan Cristante von AS Rom dabei erwischt und wurde für ein Spiel gesperrt. Damals hatte das Sportgericht der Liga Fernsehbilder überprüft und die Tat zweifelsfrei festgestellt.
dpa
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