
Schweden: Behörde bestätigt Diskriminierung türkischer Studentin
Schwedens Antidiskriminierungsbehörde hat in einem Fall zugunsten einer türkischen Studentin entschieden. Ihr war ein Praktikum an der Uni Stockholm verweigert worden – als Reaktion auf die damalige Blockade von Schwedens NATO-Beitritt durch Türkiye.

EU-Behörde: Rassismus und Diskriminierung gegenüber Muslimen angestiegen
Laut der EU-Agentur für Grundrechte erfahren rund zwei Drittel der Muslime in Deutschland Rassismus im Alltag. Besonders auf dem Arbeitsmarkt und bei der Wohnungssuche sei ein „sprunghafter Anstieg“ der Diskriminierung von Muslimen zu beobachten.

Landgericht: Wohnungsgesellschaft muss behinderten Mieter entschädigen
Mehr als zwei Jahre lang weigerte sich eine Wohnungsbaugesellschaft, einem behinderten Mieter eine Rollstuhlrampe zu genehmigen. Nun hat das Landgericht Berlin die Baugesellschaft wegen Diskriminierung zur Zahlung einer Entschädigung verurteilt.

Ataman: Es wird „offener und ungehemmter“ diskriminiert
Seitdem Rechtsextreme bei Wahlen mehr Zuspruch erhalten, wird laut Ferda Ataman in Deutschland „offener und ungehemmter diskriminiert“. Gewalttätige Übergriffe auf Minderheiten hätten zugenommen, so die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes.

Ataman: „Deutsches Antidiskriminierungsrecht sehr schwach“
Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman zeigt sich unzufrieden mit den geplanten Änderungen am Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Die Bundesregierung schaffe es nicht, ein klares Zeichen für den Schutz vor Diskriminierung zu setzen, kritisierte sie.

„Erniedrigende Situationen“ – Daimler Truck wegen Mobbing verurteilt
In einem Daimler-Truck-Werk in Brasilien sollen Angestellte nach Arbeitsunfällen über Jahre hinweg isoliert, beschimpft und diskriminiert worden sein. Ein Gericht hat nun den Autobauer zur Zahlung einer hohen Entschädigung verurteilt.
Ausgewählte Nachrichten

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.