In den Küstenregionen Vietnams haben sich am Dienstag hunderttausende Menschen vor dem heranziehenden Taifun „Molave“ in Sicherheit gebracht. „Dies wird einer der schlimmsten Stürme der letzten 20 Jahre“, sagte Hoang Phuc Lam vom vietnamesischen Wetterdienst. Die Behörden verfügten, dass mehr als 500.000 Menschen ihre Häuser verlassen und in Schutzunterkünften untergebracht werden sollten.
Es wurde erwartet, dass der Taifun am Mittwochmittag (Ortszeit) mit Sturmböen von bis zu 140 Stundenkilometern auf Land treffen wird. Im Vorfeld wurden Schulen geschlossen und zahlreiche Flüge abgesagt. Nach den Vorhersagen sollte vor allem die bei Touristen besonders beliebte Region rings um Danang im Zentrum des Landes von dem Wirbelsturm betroffen sein.
Vietnam wurde in den vergangenen Wochen bereits von vier Wirbelstürmen heimgesucht. Dabei kamen 130 Menschen ums Leben. Durch den Wirbelsturm „Molave“ kamen in den Philippinen bereits drei Menschen ums Leben.
27 Okt. 2020
Taifun „Molave“: Mehr als halbe Million Vietnamesen auf der Flucht
Es werde einer „der schlimmsten Stürme in den letzten 20 Jahren“, warnten Experten vor dem Taifun „Molave“. Mehr als eine halbe Million Menschen in Vietnam wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und Schutzunterkünfte aufzusuchen.
AFP
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