Beim Absturz eines Militärflugzeugs auf den Philippinen mit 92 Insassen an Bord sind mindestens 17 Soldaten ums Leben gekommen. Rund 40 Soldaten hätten das Unglück 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila überlebt, sagte Verteidigungsminister Delfin Lorenzana am Sonntag. „Bis jetzt wurden 40 Verwundete und Verletzte gerettet und 17 Leichen geborgen. Die Rettungsarbeiten dauern an“, erklärte Lorenzana.
Neben 84 Passagieren befanden sich drei Piloten und fünf Crew-Mitglieder in der Maschine des Typs C-130. Die Maschine habe bei der Landung in Patikul auf der Insel Jolo die Landebahn verpasst, sagte Militärsprecher Cirilito Sobejana. Bei dem Versuch, wieder durchzustarten, sei sie abgestürzt.
„Wir tun unser Bestes, um die Passagiere zu retten“, betonte Sobejana. Bei dem Unglück am Vormittag (Ortszeit) sei ein Feuer ausgebrochen. Die Geretteten seien sofort in ein Militärkrankenhaus auf Jolo gebracht worden.
Die Maschine war den Angaben zufolge in der der Nähe von Manila auf einem Luftwaffenstützpunkt gestartet und dann über Cagayan de Oro auf der Insel Mindanao nach Jolo unterwegs. Sie „transportierte Armeepersonal, das sich zum Dienst meldete", so Verteidigungsminister Lorenzana.
4 Juli 2021
dpa
Ähnliche Nachrichten
Philippinen melden ersten Coronavirus-Todesfall außerhalb Chinas
Der südostasiatische Inselstaaten hat den ersten Coronavirus-Todesfall außerhalb Chinas gemeldet. Offiziellen Angaben zufolge sind in China bereits 304 Menschen an der Erkrankung gestorben. Weltweit werden immer mehr Infizierte gemeldet.
Selbe Kategorie
Gaza-Behörde: Krankenhäuser müssen Betrieb in 48 Stunden stoppen
Die letzten teils funktionsfähigen Krankenhäuser in Gaza sind auf Treibstoff angewiesen, um Stromgeneratoren für ihre Geräte zu betreiben. Doch Treibstoff ist dort Mangelware, weil Israel die Einfuhr behindert. Das hat schwerwiegende Folgen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.