Der Ministerpräsident und Außenminister des Staates Katar, Scheich Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al Thani / Photo: DPA (dpa)
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Der wichtige Vermittler Katar bei Gesprächen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hat die Verhandlungen nach der Ermordung des Hamas-Chefs Ismail Hanija infrage gestellt. „Politische Morde und wiederholte Angriffe auf Zivilisten im Gazastreifen während der Gespräche lassen uns fragen, wie kann man erfolgreich vermitteln, wenn eine Partei den Vermittler auf der anderen Seite ermordet?“, schrieb Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani bei X. „Frieden braucht ernsthafte Partner und eine globale Haltung gegen die Missachtung menschlichen Lebens.“

Die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen und den Geiselaustausch, zuletzt am Sonntag in Rom, verlaufen seit Monaten ohnehin sehr schleppend. Katar, Ägypten und die USA traten dabei bisher als Vermittler zwischen Israel und der palästinensischen Widerstandsorganisation Hamas auf. Mit der Ermordung Hanijas ist völlig unklar, ob und wie diese Gespräche fortgesetzt werden.

TRT Deutsch und Agenturen