Zur finanziellen Entlastung der Erdbebenopfer hat das türkische Präsidialamt die Betroffenen von fälligen Gas- und Stromschulden befreit. Die Änderung greift laut dem am Dienstag veröffentlichten Präsidentenerlass bei denjenigen Schulden, die vor der Erdbebenkatastrophe entstanden waren.
Die Schulden der Erdbeben-Überlebenden werden demnach vom türkischen Energieministerium übernommen. Zudem sollen alle juristischen Verfahren gegen die betroffenen Erdbebenopfer im Zusammenhang mit den Schulden eingestellt werden.
Am 6. Februar hatten zwei schwere Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 elf türkische Provinzen im Südosten des Landes schwer getroffen. Laut bisherigen Erkenntnissen kamen mehr als 50.000 Menschen bei der Katastrophe ums Leben.
TRT Deutsch
