Der türkische Präsident Erdoğan besucht das Mausoleum des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk in Ankara.  (AA)
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Die Türkei begeht zum 99. Mal den „Tag des Sieges“ (Zafer Bayramı). Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterstrich in einer Erklärung zum nationalen Feiertag die bedeutsame Rolle des Sieges im Jahr 1922 über die griechischen Besatzungstruppen.

Bei der Schlacht von Dumlupınar in der Provinz Kütahya hatten die Türken am 30. August 1922 die griechischen Besatzer erfolgreich zurückgedrängt. Die Schlacht im türkischen Befreiungskrieg gilt als Meilenstein in der Geschichte der Republik Türkei, da in der Folge am 9. September 1922 Izmir von der griechischen Besatzung komplett befreit werden konnte. Nach dem Abzug aller ausländischen Truppen wurde 1923 schließlich die Republik ausgerufen.

„Die ‚Große Offensive‘, die am 26. August 1922 unter dem Oberbefehl von Mustafa Kemal begonnen hatte, mündete nach einer viertägigen Schlacht in einem eindeutigen Sieg in Dumlupınar“, hielt Erdoğan in seiner Erklärung fest. Dieser Sieg sei in die Geschichte eingegangen, unterstrich der Präsident. Die Schlacht von Dumlupınar bezeichnete er unter anderem als einen bedeutsamen Wendepunkt in der türkischen Geschichte.

„Der Geist, Glaube und Wille, die den ‚Großen Sieg‘ inspirierten, begleiten unser Volk heute genauso wie vor 99 Jahren“, versicherte Erdoğan in seiner Erklärung weiter. Die Fortschritte in der Rüstungsindustrie, Wirtschaft, im Energiebereich sowie im Kampf gegen den Terror stellten dies unter Beweis.

TRT Deutsch