Die türkischen Provinzen Diyarbakır und Mardin erleben gegenwärtig ein Tourismus-Boom. Befördert wird der touristische Zuwachs in den historisch bedeutsamen Provinzen im Südosten des Landes unter anderem durch die islamischen Eid al-Fitr-Feiertage.
Vertreter aus der Tourismusbranche zeigen sich erfreut über das steigende Interesse. Der Vorsitzende des Vereins für Hoteliers und Tourismus in Diyarbakır, Veysi Kaya, sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu (AA) von einer „Welle“ an Touristen. „Die Hotels in Diyarbakır sind aktuell fast zu 100 Prozent ausgebucht.“
Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 sei bei der Zahl inländischer Touristen ein Anstieg von 102.000 auf 129.700 registriert worden, so Kaya.
Auch europäischen Touristen würden mittlerweile von der Provinz angezogen, insbesondere Deutsche und Schweizer, betont Kaya. Im ersten Quartal 2022 seien mehr als 9300 ausländische Touristen registriert worden – fast dreimal so viele wie im gesamten letzten Jahr (3200).
Auch die Provinz Mardin genießt den gegenwärtigen Trend in der Tourismusbranche. „Uns erfreut es, dass die Hotels zu 100 Prozent ausgebucht sind“, unterstreicht Gouverneur Mahmut Demirtaş gegenüber AA. Auch Kleinhändler in der Provinz würden von der Situation profitieren.