In Österreich ist der seit Montagabend in Hirschwang an der Rax wütende Waldbrand als Katastropheneinsatz eingestuft worden. Die Lage ist auch am Mittwochabend noch „sehr kritisch“, wie der zuständige für Katastrophenschutz zuständige Politiker Stephan Pernkopf in einer Pressekonferenz mitteilte.
Der aus drei Brandherden bestehende Waldbrand sei „noch lange nicht unter Kontrolle“, so Pernkopf. Bei den Einsatzkräften herrscht weiterhin Rätselraten über die Brandursache.
Das Feuer befindet sich am Rand des Einzugsgebiets der I. Wiener Hochquellenwasserleitung. Es ist jedoch keine einzige Quelle unmittelbar betroffen, wie die zuständige Sprecherin der Stadt Wien, Astrid Rompolt, gegenüber dem „Standard“ erklärte. „Die Wasserversorgung ist daher in keiner Weise gefährdet, selbst wenn eine größere Fläche in Mitleidenschaft gezogen wird.“
Mehr zum Thema: Tausende Haushalte nach Feuer ohne Strom - Fahrlässige Brandstiftung
27 Okt. 2021
Österreich: Seit zwei Tagen wütet größter Waldbrand aller Zeiten
115 Hektar Wald sind mittlerweile vernichtet. Laut Feuerwehr handelt es sich um „den größten Waldbrand, den es je in Österreich gab“. Der Waldbrand rund hundert Kilometer südlich von Wien war auch am Mittwochabend noch nicht unter Kontrolle.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
Österreich: Antimuslimischer Rassismus in Teilen der Politik fest verankert
In Österreich werden Muslime von Spitzenpolitikern systematisch ausgegrenzt. Das geht aus einem Rassismus-Bericht von SOS Mitmensch hervor. Antimuslimischer Rassismus sei in der Politik fest verankert, kritisiert der NGO-Sprecher Alexander Pollak.
Selbe Kategorie
Unterwasser-Telefonkabel zwischen Deutschland und Finnland durchtrennt
Nach der Unterbrechung eines Unterwasser-Telefonkabels zwischen Deutschland und Finnland soll laut beiden Regierungen eine Untersuchung im Gange sein. Mögliche Ursachen wurden nicht bekanntgegeben. Beide Staaten seien „zutiefst besorgt“.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.