Symbolbild (dpa)
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Die Inflation in Österreich ist im Juni auf 8,7 Prozent angestiegen. Laut dem Österreichischen Statistischen Zentralamt ist das der höchste Wert seit dem Jahr 1975. Den aktuellen Zahlen vom Dienstag zufolge stiegen die Preise vor allem im Bereich der Lebenshaltungs- und Energiekosten. Dieseltreibstoff verteuerte sich gegenüber Juni 2021 um rund 65 Prozent. Die in Österreich ohnehin vergleichsweise hochpreisigen Lebensmittel verteuerten sich im Durchschnitt weiter um elf Prozent.

Wenig Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung macht auch Gabriel Felbermayr, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO). Die Pandemie und die Krise in der Ukraine belasteten die Konjunktur mittelfristig noch über Jahre. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten nahm auch die Zahl der Hilfesuchenden stark zu, teilten mehrere Hilfsorganisationen in einer Presseerklärung mit. Daher fordern sie die Regierung auf, „Lebenshaltungskosten zu senken“.

TRT Deutsch