Die installierte Stromerzeugungskapazität der Türkei hat Ende März die Marke von 100.000 Megawatt (MW) überschritten. Das teilte der türkische Energieminister Fatih Dönmez am Montag mit
„Dank der sorgfältigen Arbeit des öffentlichen und privaten Sektors haben wir unsere installierte Kapazität in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht“, so Dönmez auf Twitter.
Der Anteil der erneuerbaren Energiequellen an der gesamten installierten Kapazität habe 54 Prozent erreicht, fügte der Minister hinzu. Rund 86 Prozent der Investitionen in die Stromerzeugung wurden in den vergangenen vier Jahren demnach im Bereich der erneuerbaren Energien getätigt.
Größter Anteil: Wasserkraft
Nach Angaben des Ministeriums für Energie und natürliche Ressourcen ist die Kapazität seit dem Jahr 2002 von 32.000 auf 100.334 MW angestiegen. Wasserkraftwerke haben mit 31.508 MW den größten Anteil an der installierten Stromkapazität, gefolgt von Erdgaskraftwerken mit 25.458 MW.
Solarkraftwerke kommen auf 8.029 MW und haben damit die Schwelle von nur 40 MW im Jahr 2014 sprunghaft überschritten. Die installierte Leistung von geothermischen Kraftwerken stieg bis Ende März auf 1.676 MW.
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