Mali: Umstrittene UN-Mission Minusma nach 10 Jahren beendet
Die UN-Mission Minusma die seit 2013 in Mali für Frieden und Stabilität sorgen sollte, ist beendet. Die Bundeswehr hat das westafrikanische Land bereits verlassen. Die Mission galt als umstritten und wurde von Teilen der Bevölkerung abgelehnt.
Strack-Zimmermann: Bundeswehr-Lage in Mali „extrem unbefriedigend“
Strack-Zimmermann sieht die Bundeswehr in Mali aufgrund fehlender Luftaufklärung in einer „extrem unbefriedigenden“ Lage. Der Einsatz sei wichtig, „aber die Voraussetzungen müssen natürlich geschaffen sein“, betonte die FDP-Verteidigungsexpertin.
FDP-Verteidigungsexpertin: Mali-Einsatz muss in dem Land erwünscht sein
Die Fortführung der Bundeswehreinsätze in Mali wird weiterhin heiß diskutiert. Der FDP-Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann zufolge muss unmissverständlich klar sein, dass ein deutsches Engagement in dem westafrikanischen Land erwünscht sei.
Mali-Einsatz: Wehrbeauftragte Högl will rasche Entscheidung
Die Wehrbeauftragte Eva Högl fordert eine schnelle Entscheidung über die Zukunft der Soldaten in Mali. Sie habe Zweifel, ob die Militärjunta noch ein verlässlicher Partner sei. Die Bedingungen dort würden immer schlechter und die Ziele unklarer.
Mali: Baerbock stellt weiteren Einsatz der Bundeswehr infrage
Außenministerin Baerbock stellt den Bundeswehr-Einsatz in Mali wegen der Spannungen mit der Militärjunta infrage. Insbesondere mit Paris stehe die Bundesregierung in enger Abstimmung bezüglich des weiteren Engagements in dem afrikanischen Land.
Mali schränkt Flugbewegungen internationaler Truppen ein
Mali hat Flugbewegungen der internationalen Militärmission Minusma bis auf Weiteres eingeschränkt. „Wir bedauern es“, kommentierte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums den Schritt Bamakos. Eine luftgestützte Aufklärung entfalle derzeit.
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Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.