Migrationspakt: Tunesien zahlt EU-Finanzhilfen in Millionenhöhe zurück
Tunesien hat im Zuge der Spannungen um das Migrationsabkommen 60 Millionen Euro an die EU zurückgezahlt. Laut dem nordafrikanischen Land stehen die Ankündigungen der EU im Widerspruch zu einer zuvor unterzeichneten Grundsatzvereinbarung.
Ennahda geht gegen Hausarrest eines Parteimitglieds vor
Die führende tunesische Parlamentspartei Ennahda will sich gegen den Hausarrest eines Parteimitglieds wehren. Vor zwei Wochen hatte Machthaber Saied den Regierungschef des Landes abgesetzt und entließ seitdem zahlreiche ranghohe Regierungsbeamte.
Tunesischer Abgeordneter nach Kritik an Präsident Saied festgenommen
Der tunesische Abgeordnete Ayari ist ohne Haftbefehl festgenommen worden, weil er das Vorgehen das Staatschefs Saied als „Militär-Putsch“ bezeichnet hatte. Die Festnahme soll durch das Sicherheitsteam des Präsidenten durchgeführt worden sein.
Tunesien: Internationale Sorge nach Entmachtung der Regierung
Die Entmachtung der tunesischen Regierung durch Präsident Saïed löst international Besorgnis aus. Deutschland und Frankreich fordern eine Rückkehr zur verfassungsgemäßen Ordnung, Journalistenverbände kritisieren die Schließung des Al-Jazeera-Büros.
Tunesiens Präsident verhängt Ausgangssperre - auch USA äußern sich besorgt
Greift Tunesiens Präsident Kais Saied dauerhaft nach mehr Macht? Die Lage bleibt angespannt – Saied verhängte noch am Montag über Nacht ein Versammlungsverbot und eine Ausgangssperre. Mittlerweile fürchten auch die USA um die Demokratisierung.
Tunesiens Präsident entlässt nun auch Minister für Justiz und Verteidigung
Zeitnah im Anschluss an die Entmachtung des Ministerpräsidenten Mechichi hat Tunesiens Präsident Saied nun auch die Minister für Justiz und Verteidigung abgesetzt. Die Arbeit des Parlaments wurde für zunächst 30 Tage eingefroren.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.